Klimahaus: Reise Die Hauptattraktion im Klimahaus ist die Weltreise durch die Klimazonen 

Auf 5.000 Quadratmetern durchwandern die Besucher neun Orte auf fünf Kontinenten und spüren die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit der Originalschauplätze hautnah.
Die Kulissen und Impressionen der Reise basieren auf den Eindrücken und Erlebnissen, die der Klimahaus-Weltreisende Axel Werner von seiner Tour entlang des 8. Längengrades mitgebracht hat.

Bei Temperaturen um minus sechs Grad Celsius durchstreifen die Besucher die "Antarktis", während sie in der Reisestation "Niger" echtes Wüstenklima mit 35 Grad Celsius erleben. Tropisch-warm wird es im Regenwald von "Kamerun" und am Sandstrand von "Samoa" - bei über 30 Grad Celsius und etwa 80 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Auf "Sardinien" können die Besucher symbolisch die Großwetterlage Europas verändern und so Hitze, Regen oder Wind in den angrenzenden Ausstellungsräumen erzeugen. Doch die Besucher erleben nicht nur die unterschiedlichen Klimazonen. In Filmen und Bildern lernen sie auch die Menschen kennen, die Axel Werner auf seiner Reise getroffen hat. Zum Beispiel die Bergbauern Hedy und Werner aus der Schweiz oder das Tuareg-Mädchen Mariam aus Niger.

Außerdem entdecken die Klimahausbesucher in den Reisestationen insgesamt 250 verschiedene Tierarten, wie zum Beispiel die Fidschi-Leguane auf "Samoa" oder die Galago-Äffchen in "Kamerun".

World Future Lab
Im neuesten Ausstellungsbereich "World Future Lab" steht die Erde im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt. Der gesamte Bereich ist als Spiel konzipiert, das in der Gruppe oder als Einzelperson gespielt werden kann. Jede Spielentscheidung nimmt dabei Einfluss auf das weltweite Klima. Zum Beispiel, ob die Südseeinsel Tokelau in den Fluten versinkt oder ob der Regenwald gerettet wird. Durch den spielerischen Charakter ergänzt das "World Future Lab" das Konzept des Klimahauses als außerschulischer Lernort.

Onlineausgabe 22.04.2018